deutscher Handballspieler; 51-facher Nationalspieler; spielte u. a. für TuRa Bergkamen 1983-1985 und TUSEM Essen 1985-1988; Deutscher Meister 1986 und 1987
Erfolge/Funktion:
Nationalspieler
Deutscher Meister 1986 und 1987
* 5. Mai 1960
Wolfgang Kubitzki, vom früheren Bundestrainer Simon Schobel ausgemusterter Handball-Nationalspieler, feierte im Okt. 1987 unter Petre Ivanescu beim Vier-Länder-Turnier in Dänemark ein überzeugendes Comeback in der DHB-Auswahl. Der Rückraumspieler von TUSEM Essen glänzte als Spielmacher und erfolgreicher Werfer und gehörte zu den wenigen positiven Erscheinungen aus bundesdeutscher Sicht.
Als äußerst flexibler Spielgestalter sorgt Kubitzki für permanenten Druck, hohes Tempo und ist zudem sehr torgefährlich. Seine Spezialität ist der sogenannte "Känguruh-Sprung", ein mit beiden Beinen aus dem Stand ausgeführter Sprung-Wurf, mit dem er die gegnerischen Abwehrreihen immer wieder düpiert. Schwächen zeigt er allerdings im Abwehrverhalten.
Kubitzki studiert Volkswirtschaftslehre mit den Schwerpunkten Entwicklungspolitik, Dritte Welt und Lateinamerika. Für seinen Sport opferte er zwar schon viele Semester, doch seinen Berufswunsch, nach Beendigung des Studiums als Entwicklungshelfer zu arbeiten, hat er nicht aufgegeben. Bei mehrfachen Südamerikareisen wurde dieses Ziel konkretisiert und gefestigt. Auch in seiner durch Sport und Studium knapp bemessenen Freizeit beschäftigt er sich mit der Lektüre von Büchern über Länder dieses Kontinents. "Ich liebe das Abenteuer. Ich möchte nach ...